FAQ - Häufig gestellte Fragen

Der Bund der Freimaurer ist traditionell eine Vereinigung von Männern. Bereits im 19. Jahrhundert gründeten sich allerdings die ersten, auch Frauen zugänglichen (gemischten) Logen. Im 20. Jahrhundert, insbesondere nach dem 2. Weltkrieg, nahm der Zustrom zu Frauenlogen deutlich zu und hält heute weiter an. Diese Fragen werden daher mit Fokussierung auf Männerlogen beantwortet. Sie sind in vielen Fällen gleichermaßen für die weibliche Freimaurerei gültig. Unterschiede gibt es in der Empfindung ritueller Erlebnisse, aber keinesfalls in den Zielen des Bundes.

Ein herzlicher Dank für die Erlaubnis zur Nutzung der FAQ geht an Jens Rusch vom Freimaurer-Wiki und an den Autor Reinhold Dosch.

Nein!

Heute gibt es viele große Organisationen, die sich erfolgreicher als die Logen karitativ und humanitär betätigen. Vor 200 Jahren waren die Freimaurer vielfach die einzigen, die kostenfreie Altenheime betrieben, die Krankenhäuser für Unbemittelte führten usw. Heute wird dort Hilfe geleistet, wo staatliche Unterstützung nicht greift. Zielgerichtete Unterstützung im Kleinen und vor Ort erscheint sinnvoller als anonyme "Gewissensberuhigung". Zum Beispiel: Unterstützung des Schüleraustausches mit Russland und Polen, von Hospizen für Kinder (Björn-Schulz-Stiftung), Straßenkinder e.V., Musikschulen, von Hochwasser Geschädigten etc. - Durch die unmittelbaren Kontakte mit den Empfängern hat sich eine Solidarität aller Beteiligten herausgebildet, die den Projekten zugutekommt.